DIE SIMULATION VON TEILHABE - ERSCHÖPFUNG UND LANGEWEILE IM KOMMUNIKATIVEN KAPITALISMUS

DIE SIMULATION VON TEILHABE - ERSCHÖPFUNG UND LANGEWEILE IM KOMMUNIKATIVEN KAPITALISMUS

Nichts. So lautet dieser Tage häufig die Antwort auf die zwischen Freunden oder Partnern gestellte Frage, was man da gerade mache. Nichts. Obwohl der Blick sich magnetisch auf ein leuchtendes Display richtet, auf dem entweder eifrig getippt wird oder sich in selbstvergessener Automatik endloses Wischen wiederholt. Etwas wird gemacht, und nicht nichts. Was machen wir also, wenn wir angeblich nichts machen. Anders gesagt: Was wird mit uns gemacht, wenn wir das machen, das wir als Nichts-Machen bezeichnen? Und was machen wir wiederum gerade nicht, eben weil wir dieses Nichts-Machen machen?

von Benjamin Johann
Immer noch eine Folge schauen noch eine weitere Seite der Produktpalette erkunden noch ein Reel klicken noch ein Like vergeben noch eine Eilmeldung teilen noch eine wahnsinnig witzige Idee für die nächste Story noch ein weiterer Anlass zur Generierung von content noch ein weiterer Grund zur Empörung zur Verfassung eines Kommentars zur kritischen Intervention Oh! was für eine niedliche Katze Wow! geil praller Arsch Eilmeldung die Russen wie viele Seiten wohl Pornhub hat Corona war eine Plandemie der große Austausch und mit Nazis Arabern und Klima war doch auch irgendwas. Je suis... ja was eigentlich?

Das ist es, was wir machen. Endlos, immer zu lange, und nie erreichen wir den Punkt oder den Zustand, dessen Erreichung wir uns paradoxerweise versprechen. Mehr noch: wir praktizieren eine konsequente Verfehlung, finden weder Glück noch Befriedigung, und obwohl wir nicht müde werden sie zu verfluchen genießen wir diese konsequente Verfehlung. Aus Studien weiß man, dass Belohnung umso effektiver ist, wenn sie mit der richtigen Dosis an Enttäuschung und Frust gekoppelt ist - man denke an das Funktionsprinzip von Glücksspielautomaten. Plattformen wie TikTok nutzen diese Erkenntnis zur Optimierung ihres Algorithmus. Künstliche Intelligenz erstellt ein Nutzerprofil und bombardiert den Nutzer systematisch mit content, wobei nur ca. jeder vierte Beitrag den angeblichen Interessen des Nutzers entspricht. Wenn der Nutzer länger nicht reagiert, die App länger nicht nutzt, oder nicht lange genug durch die angebotenen Reels scrollt, dann wird das Profil des Nutzers bzw. dessen content wiederum verstärkt anderen Nutzern eingespielt, um Reaktionen darauf hervorzurufen. Ein taktisches Spiel der Lockung und Generierung von Aufmerksamkeit. Scrollen wir zu wenig, lockt man uns. Scrollen wir, dann müssen wir uns systematisch durch eine Unmenge an Uninteressantem bewegen, um die Belohnung zu erreichen.

Das Begehren zu Wischen und zu Klicken ist mindestens so stark wie das Begehren nach Sichtbarkeit, nach Aufmerksamkeit. Nichts ist umkämpfter als unsere Aufmerksamkeit. Aber es sind nicht wir, die Zugang zu einer unbegrenzten Fülle an Informationen erhalten, es ist der kapitalistische Cyberspace, der unbegrenzten Zugang zu uns gewinnt. Tatsächlich zapft er doch unsere Aufmerksamkeit, unser Begehren, unsere Energie, unsere Zeit an. Der größte Gegner von Netflix ist der Schlaf und Phänomene wie Binge-Watching sowie das endlose Scrolling durch letztendlich indifferente Myriaden an Shorts und Reels belegen das. Während wir Klicken, Wischen und Scrollen und uns unserer eigenen Zeit berauben, sammeln private, zu Monopolen gewachsene Unternehmen die von uns generierten und kostenlos zu Verfügung gestellten Informationen, um durch die Verwertung dieser Daten ihr Kapital zu generieren. Daten, die wir beim Verfassen und Teilen einer veritablen politischen Analyse ebenso generieren wie beim Liken eines Katzenvideos.

Unterhaltendes, Politisches, Künstlerisches, Kritisches, Erregendes, Belangloses, Sedierendes, Schockierendes, Werbung, Nachrichten, unterschiedlichste Formate, Inhalte, Informationen, Affekte - alles unterschiedslos auf der berührungssensitiven Oberfläche technischer Geräte versammelt. Die Glätte der Touchscreens ist die materielle Kehrseite der virtuellen Glätte des Cyberspace, des glättenden Mechanismus des flows. Das Glatte bestimmt in der Tat unsere Gegenwart, und zwar im ästhetischen wie im sozialen Sinn, wie der Philosoph Byung-Chul Han es behauptet. Glatte, gestählte Körper, glatte, spiegelnde Touchscreens, glatte, irritationsfreie Kunst. Alles, selbst das Abstoßende, wird geglättet. Tagtäglich und stundenlang stehen wir in physischem und psychischem Kontakt mit diesen glättenden Technologien, den alles in sich integrierenden und homogenisierenden Prozessen und vergessen dabei sukzessive die gekerbte Haptik der materiellen Welt, ihre Komplexität, Ambiguität, Ambivalenz.

Optimiere dein Leben, werde die beste Version deiner selbst, lebe bewusster, ernähre dich gesünder, lebe deinen persönlichen Traum und lass andere daran teilhaben, inspiriert euch, verknüpft euch, tauscht euch aus, kommuniziert, teilt euch mit. Während uns das gesamte Wissen der Welt offensteht, fotografieren wir uns selbst vor Spiegeln, das Essen auf unseren Tellern und schlagen uns verbal die Köpfe ein. Zwar rückt die Welt unter den Bedingungen einer Echtzeit-Kommunikation in Quasi-Lichtgeschwindigkeit zum globalen Dorf zusammen, aber nein, technische Entwicklung ist nicht gleichbedeutend mit Fortschritt. Das Internet, die neuen Technologien und Dienste schienen wesentliche demokratische und emanzipatorische Versprechen einzulösen: die Verwirklichung der Idee des Sozialen, von Mitbestimmung, der Möglichkeit des individuellen Ausdrucks. Aber die Einladung zur Partizipation, zur Teilnahme und Teilhabe, die enthusiastische Anstiftung zum Austausch läuft ins Leere.

Wir fühlen uns aktiv, wir denken wir hätten teil, wir wähnen uns politisch, wir glauben an die Wirksamkeit des stärkeren Arguments, verfassen daher Beiträge, unterzeichnen Petitionen, teilen Interventionen, und stärken dabei nur jene Plattformen und Unternehmen, die exakt an diese Überzeugung und die Wirksamkeit dieses Verhaltens appellieren, um sie auszunutzen. Anstatt einen politischen Kampf zu führen, produzieren wir uns nur selbst und die Überheblichkeit der Gewissheit über die eigene Integrität.
Wir denken, wir nähmen das Recht auf freie Meinungsäußerung wahr, das Recht der freien Gestaltung unserer Freizeit, die Möglichkeit von Selbstverwirklichung und kommunikativem Austausch, oder auch einfach nur das Recht auf das Ansehen der tausendsten Banalität. Doch wir leisten permanent unbezahlte Arbeit für Unternehmen, die ein scheinbar kostenloses Produkt zur Verfügung stellen. Diese Dienste kosten nichts - außer Zeit. Unsere Zeit. Unsere Aufmerksamkeit. Unseren Schlaf. Nicht die Plattform, sondern der Nutzer ist das Produkt, ist zugleich Ressource. Nicht wir, sondern Privatunternehmen verfügen über unsere Kommunikation.

Nachrichten werden zu Beiträgen, Informationsübermittlung zu einer Zirkulation von content. Der Beitrag zur Zirkulation ersetzt das Verstehen von Nachrichten, was bedeutet, dass die Bedeutung des konkreten Inhalts tendenziell keine Rolle mehr spielt. Entscheidend ist, dass ein Beitrag gut klickt, oft geteilt wird und möglichst viel Erregung erzeugt. Nicht was, sondern dass etwas im flow zirkuliert zählt. Kommunikation der Kommunikation, die jede Irritation so schnell wie möglich in die Geschmeidigkeit und Geschwindigkeit des flows integriert. Daher auch die Explosion an Vereindeutlichung, Polarisierung, Affektivem - das funktioniert, das flowt einfach geschmeidiger als eine komplexe, differenzierte Auseinandersetzung mit Thema X. Die Propaganda der Demokratisierung der Verhältnisse verschleiert die Tatsache, welchen Anteil diese Plattformen (und die entsprechenden Privatunternehmen dahinter) auf die überall zu beobachtende und alarmierende Zersetzung demokratischer Strukturen haben: Anti-Intellektualismus, Polarisierung und Polemisierung der Diskurse, massiver Rechtsruck der Gesellschaften, das Wiedererstarken von Nationalismus, Autoritarismus und Faschismus, die Erosion des Sozialen im Hyperwettkampf aller gegen alle, Verschärfung neoliberaler Umstrukturierung und stetig wachsende Ungleichheit.

Während sich die Linke, insbesondere im identitätspolitischen Sektor in Glaubenskriegen selbstzerfleischt, profitiert die Neue Rechte, die sich angesichts dieser Grabenkämpfe mitunter als Stimme der Vernunft geriert. Der strategische Einsatz von TikTok im politischen Kampf der Neuen Rechten ist kein Geheimnis und erklärt u.a., wenn auch nicht ausschließlich, die großen Zustimmungswerte junger Menschen. Im Rahmen seines Vortrags bei der Sommerakademie 2023 des Instituts für Staatspolitik, einer Art Denkfabrik der Neuen Rechten, verweist Erik Ahrens, der u.a. der Kopf hinter Maximilian Krahs TikTok-Offensive ist, auf die Wichtigkeit der Plattformen zur Politisierung der Gesellschaft. Dabei zielt man insbesondere auf junge Menschen ab, bilden doch die 14- bis 19-jährigen den Kern der Nutzer von TikTok. In Anbetracht der durchschnittlichen Nutzungszeit stehe täglich ein 90-minütiges Fenster bei den Nutzern offen, in das man reinsenden könne.

Wieso setzt die AfD, die Neue Rechte auf TikTok und soziale Medien? Weil sie damit den Hürden des Gatekeepings, der Zensur und des Framings entgehen. Einerseits spezifisch das eigene Milieu ansprechen und zugleich diffus in die breite Öffentlichkeit senden können und dabei auf die Funktionsweise des Algorithmus setzen können. Denn anders als bei anderen Plattformen, ist bei TikTok nicht entscheidend, welchen Kanälen man folgt, sondern welche Videos man ansieht. Das ist ein wesentlicher Bestandteil der sogenannten metapolitischen Strategie, eine neue, eine parallele Öffentlichkeit zu schaffen, die nicht mehr auf die klassischen Organe der Publizistik angewiesen ist.
Was also tun? All diese Apps löschen, diese Plattformen verlassen, diese Unternehmen boykottieren? Aus den Loops aussteigen, sich dem Flow und dem Kampf um unsere Aufmerksamkeit entziehen? Wie der Verlockung der Ablenkung widerstehen? Wie unsere Zeit zurückerlangen?

Das Wichtige wird vielleicht sein, leere Zwischenräume der Nicht-Kommunikation zu schaffen, störende Unterbrechungen, um der Kontrolle zu entgehen. So lautete - wohlgemerkt im Jahr 1990 - die Antwort des französischen Philosophen Gilles Deleuze auf die Frage, wie der emphatischen Anstiftung zur Kommunikation und der Kontrolle der Kommunikation zu entkommen sei. Diese Vermutung scheint gegenwärtig zutreffender denn je zu sein. Um es deutlich zu sagen: Deleuze meint damit keinesfalls irgendeine Form der Gegen-Kommunikation, sondern appelliert an die aktiv-schöpferische Herstellung von Nicht-Kommunikation. Wir kommunizieren nicht zu wenig, sondern zu viel. Dieses zu viel an Kommunikation hält uns davon ab etwas wirklich Sinnvolles zu tun. Vor diesem Hintergrund sind auch zahlreiche Versuche der Entschleunigung und des Rückzugs zu bewerten, als wäre es möglich dem kommunikativen Kapitalismus und der allesumfassenden Sphäre seines erdrückenden Realismus einfach den Rücken zu kehren. Was auch bedeutet all die aufdringlich beworbenen und allseits angepriesenen Programme und Praktiken der Selbstsorge, Achtsamkeit und Work-Life-Balance der strengen Kritik zu unterziehen. Stellen diese doch lediglich kleine schicke und individualistische Inseln scheinbarer Ruhe dar, innerhalb eines permanenten Lärms, der gönnerhaft an die Schaffung dieser Inseln appelliert und sich darüber ausschweigt, dass er auf diese Weise fortbestehen kann. #mentalhealth #metime #selfcare

Viele Menschen verpassen die Chance nichts zu sagen und haben dadurch viel verloren. Diese Aussage fiel so in etwa jüngst in dem kleinen, leisen, im Stillen vibrierenden Film A Quiet Girl (2022). Schwer ist es auszuhalten, dass tatsächlich mal nichts gesagt wird und stark ist die Verführung jede Ankündigung möglicher Stille sofort sprechend auszufüllen. Doch so wenig Sprechen bedeutet, dass auch wirklich etwas gesagt wird, so wenig bedeutet nicht zu sprechen, dass nichts mehr gesagt wird. Doch was gibt es Intensiveres als gemeinsam geteilte Stille, in Anwesenheit eines anderen Menschen in beidseitigem Einverständnis nicht zu sprechen? Selten wird mehr gesagt, als wenn das Schweigen die Sprache übernimmt. Schweigen ist das Flüstern der verborgensten Geheimnisse. Es ist nicht der Rückzug in eine Passivität, sondern die Intensivierung des Mediums der Sprache überhaupt.

Ein wesentliches wie irritierendes Paradox der Gegenwart: angeblich gäbe es keinen Grund sich zu langweilen und trotzdem dominiert eine allgegenwärtige Langeweile. Denn statt wirklicher Beschäftigung mit Dingen, Themen, Menschen, suchen wir nur Ablenkung, wird uns nur Ablenkung gegeben. Wir bewegen uns im Cyberspace durch ein Universum des Langweiligen (Was behalten wir dabei schon? Was begeistert uns dabei schon wirklich?) und sind dabei derart überreizt, dass die Möglichkeit wirklicher Entspannung und Nicht-Kommunikation verunmöglicht wird. Wir haben die Langeweile verlernt, so wie wir die Ruhe, das Schweigen, die Stille aus dem Leben verbannt haben. Heute gibt es weder eine Entschuldigung dafür gelangweilt zu sein noch eine echte Gelegenheit dazu, schrieb der Kulturtheoretiker Mark Fisher treffend. Langeweile war einst eine Reaktion auf repetitive Arbeit und die Bändigung der Langeweile daher eine der Hauptaufgaben kapitalistischer Systeme. Gegenwärtig ist der Erfolg dieser Bändigung zumindest aus Sicht des Systems offensichtlich: Langeweile, Eintönigkeit, Vorhersehbarkeit gelten als unattraktiv und negativ. Was diese Affekte kontert ist die Propaganda des Unvorhersehbaren, der fluiden Flexibilität, der begeisterungsfähigen Spontaneität, das Versprechen des immer wieder Neuen. Soziale Medien, Plattformen, Streamingdienste, Podcasts, Dauerbeschallung, Gadgets und Gimmicks noch und nöcher. Wer behauptet gelangweilt und angeödet zu sein, der hat einfach nur noch nicht genügend ausprobiert. Das Neue ist jedoch nur Altbekanntes mit dem mehr oder weniger gelungenen Anstrich des Neuen. Endlose Wiederholungen des Vertrauten. Daher die Kehrseite dieser Propaganda: permanente Anspannung und Belastung, Rückzug und Vereinzelung, fomo (fear of missing out), Privatisierung systemischer Krankheiten, kollektive wie individuelle Verunsicherung und Erschöpfung, die bis zu Depression und existenzieller Angst reicht. Unmöglich scheint geworden zu sein, tatsächlich nichts zu tun und das Nichtstun genießen zu können.

Dabei wohnt der Langeweile doch schon immer auch widerständiges wie kreatives Potenzial inne, wenn sie transformiert wird. Hierfür allerdings muss Langeweile erst einmal zugelassen, ausgehalten werden. So vielen Menschen, die Corona-Pandemie hat dies schmerzlich offengelegt, fällt es immer schwerer allein mit sich und ohne Ablenkung sein zu können. Bereits Kinder werden durch das Überangebot an Ablenkung, pausenloser Bespaßung und durch schier zwanghaften Freizeit-Aktionismus daran gehindert, ein positives Verhältnis zur Langeweile zu erlernen. Wenn die Kinder abends endlich schlafen, sitzen ihre Eltern zwar stillschweigend doch maximal gereizt auf der Couch, den starren Blick auf ihre Smartphones gerichtet, deren Displays sie streicheln. Sofern man es überhaupt noch bemerkt, wundert man sich über diesen Anderen, der da atmend neben einem sitzt und fragt sich, was er wohl gerade macht. Vermutlich nichts.

P.S:
(1) Sind vielleicht gar nicht die Millionen von Nutzern von Facebook, Instagram, TikTok und Youtube das Problem, sondern die Tatsache, dass ihnen diese Plattformen nicht gehören?
(2) Müssen wir vielleicht neu lernen, wie wir uns der Anstrengung um unsere Aufmerksamkeit entziehen, um die geraubte Zeit wieder zu gewinnen? Aktiv Zwischenräume und Unterbrechungen schaffen, um der Langeweile und der Auseinandersetzung mit ihr wieder zu ihrem Recht zu verhelfen?

13.12.2024
Benjamin Johann (geb. 1988) studierte Theater- & Medienwissenschaft, Germanistik sowie Ethik der Textkulturen, arbeitete an der FAU Erlangen-Nürnberg, ist mittlerweile als freier Autor tätig, publiziert in unterschiedlichen Formen und Formaten und ist Mitbetreiber des Podcasts ,,Projektionen - Kinogespräche". Seine Beschäftigung mit Film, Kunst und Kultur ist immer auch Auseinandersetzung mit Gesellschaft, Philosophie, Politik - stets auf der Suche nach den ethischen wie ästhetischen Fluchtlinien unserer Gegenwart. An die überlebenswichtige Kraft der Faszination und des Anarchischen erinnert ihn seit ihrer Geburt seine Tochter.
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